Wir alle starten als Dumme bzw. Nichtwissende wenn es um das Thema Werbung geht. Die beste Ausbildung nützt nichts, erst wenn wir anfangen zu testen und die Ergebnisse messen, werden wir schlauer.
In diesem Artikel möchten wir das Thema Testen und Tracken näher durchleuchten und Ihnen zeigen, weshalb dies so wichtig ist.
Wenn Sie Werbung im Internet schalten, wo schalten Sie diese und weshalb schalten Sie diese gerade dort?
Wenn Sie diese Frage nicht ganz genau beantworten können, dann haben Sie den wichtigsten Teil des Internetmarketing übersprungen. Erst wenn Sie genau wissen, wo Ihre potentiellen Kunden lauern, können Sie diesen Ihre passende Werbung präsentieren. Hier kommt das Testen und Tracken ins Spiel.
Man kann im Grunde genommen so ziemlich alles testen und tracken: Anmelderaten, Verkaufsraten, Besucherzahlen etc. Das Wichtigste aber, was Sie testen und tracken können, sind die Besucherquellen.
Sie glauben, über Twitter kann man viele Produktverkäufe erzielen? Schon mal getestet und getrackt?
Sie glauben Facebook wäre die Besucherquelle schlechthin? Ist das wirklich so?
Videomarketing ist wirklich das Beste was man machen kann? Woher wissen Sie das?
Sie sehen es schon, man kann diese Fragen erst dann beantworten, wenn man konkrete Zahlen zur Hand hat. Diese Zahlen kann man nur durch Testen und Tracken erhalten. Man muss herausfinden, wieviele Aktionen (Verkäufe oder Listenanmeldungen) man über eine bestimmte Besucherquelle erhält. Außerdem muss man den Aufwand, den man dafür betreibt in Relation zu den Ergebnissen setzen.
Leider gibt es immer wieder Internet Marketer, die auf Ihren Blogs erklären, dass z.B. Virale Mailer nutzlos sind und keine Resultate bringen. Dies generell über alle Viralen Mailer zu sagen, kann einfach nur falsch sein und zeigt, dass diese Marketer die Dienste gar nicht getestet haben können. Wie wir mit einigen Tests und veröffentlichten Zahlen gezeigt haben, funktionieren Virale Mailer sehr gut für den Listenaufbau.
Hier gehts zu unseren Testergebnissen
Im Grunde sind nur zwei Zahlen wichtig.
Es gibt zwei „magische“ Zahlen. Wenn Sie diese „beherrschen“, dann ist das Geld verdienen im Internet recht einfach.
Die erste Zahl: Wieviel kostet ein Besucher?
Die zweite Zahl: Wieviel Umsatz bringt ein Besucher?
Es ist einleuchtend: Wenn der Umsatz pro Besucher höher ist, als die Kosten pro Besucher, dann macht man einen Profit. Diesen Profit kann man dann teilweise reinvestieren um noch mehr Besucher und somit noch mehr Profit zu generieren.
Man muss diese zwei „magischen“ Zahlen für jede einzelne Besucherquelle herausfinden und optimieren.
Die Kosten pro Besucher sind normalerweise von der Trafficquelle vorgegeben. Man kann diese Kosten evtl. reduzieren, indem man große anstatt kleine Mengen Besucher kauft.
Den Umsatz pro Besucher kann man ganz massiv beeinflussen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, u.a. zählt dazu:
– Die Anmelderate (bei kostenlosen Angeboten zum Listenaufbau)
– Der Verkaufstrichter (bieten Sie OTO’s, Upsells und Downsells an?)
– Die Folge-Angebote (wie gut lassen sich diese verkaufen?)
– Die Relevanz der Angebote (wie gut passen die Angebote zusammen?)
– Das Copywriting (wie gut sind Ihre Verkaufstexte?)
– Der Preis der Angebote
Beispiel:
Wir erhöhen die Anmelderate unserer Squeeze-Seite um 20%. Wenn wir z.B. vorher eine Anmelderate von 50% hatten, haben wir nun eine Anmelderate von 60%. Wir erhalten in diesem Fall nach der Optimierung pro 100 Besucher 10 Anmeldungen mehr. Wenn wir nun ein OTO (Einmaliges Angebot) nach der kostenlosen Anmeldung geschaltet haben, das €50 kostet und von 20% der Interessenten gekauft wird ergibt sich Folgendes: Vor der Optimierung haben wir 50 kostenlose Anmeldungen gehabt, wovon 20%, also 10 Personen das OTO für €50 gekauft haben. Wir haben dadurch also €500 pro 100 Besucher verdient. Nach der Optimierung haben wir 60 kostenlose Anmeldungen, wovon 20%, also 12 Personen das OTO für €50 kaufen. Wir haben dadurch also €600 pro 100 Besucher verdient. Fazit: Nur durch die höhere Anmelderate auf unserer Squeeze Seite verdienen wir nun 20% mehr also vorher.
Man kann an so einigen Schrauben drehen, um den Umsatz pro Besucher zu erhöhen. Wenn wir diese Faktoren, die den Umsatz pro Besucher beeinflussen, optimieren, dann verdienen wir sicherlich mehr Geld und können somit auch mehr Geld pro Besucher investieren bzw. mehr Besucher kaufen.
Soviel zur Theorie. Das alles letztendlich umzusetzen ist leider nicht so einfach. Sicherlich kann man mit Google Analytics oder anderen fertigen Tracking Systemen einige Daten erhalten. Wir persönlich nutzen für unsere Seiten selbsterstellte Trackingsysteme.
Messen Sie die Besucherzahlen, Verkaufszahlen etc. auf Ihren Seiten? Welche Tracking Systeme nutzen Sie dafür?
Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.
Für Ihren Erfolg,
Guido Nußbaum & Götz Macht
Kaffeepads meint
Guter Artikel zum Thema Internetmarketing!
Google Analytics finde ich persönlich nicht so gut.
Bevorzuge eher Xovi und Piwik.
Grüße Ines
Benjamin meint
Also wenn man sich wirklich mit Analytics auseinader gesetzt hat bin ich persönlich der Meinung, dass es momentan das beste Toolt ist!