Die Domain ist der Name einer Webseite. Mit der Domain wird der Besucher seine Erfahrungen auf Ihrer Seite assoziieren, egal ob positiv oder negativ. Der Domainname ist also so etwas wie Ihr Namensschild an der Tür Ihres Internetauftrittes. Doch meistens sind die Domains, die man gerne haben möchte, schon in vielfältigen Varianten vergeben. Doch was ist bei der Auswahl der Domain eigentlich zu tun und zu beachten?
Der Domainname ist normalerweise nicht so entscheidend für die Suchmaschinenoptimierung einer Seite. Zwar sind Keywords in URLs wichtig für eine gute Platzierung auf den SERPs, aber es spielt kaum ein Rolle wo diese in der URL vorkommen. Für die Suchmaschinenergebnisse und die Klickentscheidungen der Surfer kommt es mehr auf den Titel und die Seitenbeschreibung an.
Wenn Ihr Keyword „hochbetten“ ist, Sie aber alle möglichen Bettarten anbieten, würde ein Domainname wie „maierbettenundhochbetten“ sich nicht anbieten. Als Domainname könnten Sie dann vielleicht „bettenmaier.de“ nehmen und eine Unterseite für Hochbetten mit der URL „bettenmaier.de/hochbetten.html“ anlegen.
Domainname sind wichtig für Menschen, nicht für Suchmaschinen.
Wenn ein direkter Bezug zwischen dem Domainnamen und dem Thema der Webseite besteht, reicht das Kennen der Domain schon aus, damit der Benutzer beides verknüpft. Das ist der wirkliche Vorteil einer Keyword-Domain.
Das Entscheidende an einer Domain ist also, dass sie für den Menschen, der sie aufrufen soll, aussagekräftig, möglichst einfach zu merken und zu tippen sein muss. Zusätzlich, damit die Seite auch über Mund zu Mund Promotion verbreitet werden kann, sollten Sie darauf achten, dass die Domain leicht auszusprechen ist. Denn wenn sich jemand 2-mal vor seinen Bekannten bei dem Namen verspricht, ist das nicht gerade angenehm für ihn und daswollen Sie ja auf jedenfall verhindern. Jeder soll doch von Ihrer Domain sprechen und sich nicht vor der Aussprache fürchten.
Bei der Domainendung gilt zu beachten, dass man eine gängige Domainendung wählt. Das sorgt für weniger Frust bei den Benutzern. Folgendes Beispiel dazu ist bestimmt schon fast jedem mal passiert:
Man findet eine Seite richtig gut, verbringt einige Stunden auf dieser und schließt nachher einfach das Fenster oder den Tab, ohne die Seite zu den Favorits hinzuzufügen. Beim nächsten Mal, wenn man dann nochmal auf die Seite will, hat man sich zwar die Domain gemerkt, aber muss bei der Domainendung herumprobieren.
Wenn Sie eine exotische Endung wie z.B. .la oder .gh haben, wird der Benutzer mit Herumprobieren wohl nicht so weit kommen, da den meisten nur Ihre nationale Endung so wie .com, .net, .org und .info geläufig sind. Das würde bedeuten, dass die Person erst in ihrem Verlauflog nachschauen müsste. So einen Umstand will ein Webmaster ja eigentlich seinem Besucher ersparen. Die Seite soll so leicht wie möglich von den Benutzern aufgerufen werden können.
Leider ist man selten der erste, der die Idee für einen bestimmten Domainnamen hat und die Wunschnamen sind mit allen gängigen Domainendungen vergeben. Um das zu überprüfen, sollten Sie sich einen Onlinedienst heraussuchen der einen Multi Domain Check durchführen kann. Suchen Sie einfach nach „multi domain check„. Bei unserer Recherche waren alle gefundenen Dienste kostenlos. Der Multi Domain Check erspart es Ihnen, die Domainnamen einzeln auf Verfügbarkeit zu prüfen und bietet Ihnen die Möglichkeit, mit einem Klick 5, 10 oder mehr Domainnamen gleichzeitig zu prüfen.
Sollte keine der Domains frei sein, muss man etwas kreativ sein und sich überlegen, welche naheliegenden Synonyme und Umschreibungen es noch für das eigene Thema gibt. Allerdings sollten die Synonyme und Umschreibungen ebenfalls leicht zu merken, auszusprechen und zu schreiben sein.
Sollten Sie etwas Hilfe bei der Auswahl brauchen können, bietet Goggle mit Insights oder dem Keywords Tool ziemlich gute Werkzeuge an. Damit können Sie sich Bekanntheit und Häufigkeit der Benutzung bestimmter Worte ausgeben lassen. Hin und wieder findet man so sehr gute Wortkombinationen, an die man vorher einfach nicht gedacht hat.
Fazit:
1.Verwenden Sie kurze, einprägsame, aussagekräftige und leicht auszusprechende Domainnamen.
2.Keywords im Domainnamen spielen eine untergeordnete Rolle bei einer SEO. Der eigentliche Domainname sollte eher für den Menschen sein als für die Suchmaschinen.
3.Wählen Sie nur Domains aus, die eine gängige und beliebte Endung haben wie z. B. “ .de, .com, .net, .org, .info, aber auch .eu, sowie einige Länderendungen. Die werden zuerst ausprobiert, wenn dem Benutzer die Endung nicht direkt einfällt. Danach wird meistens die Suchmaschine oder der Verlaufslog befragt.
Noch ein kleiner Tipp:
Wollen Sie mehrere Domains für eine Seite sichern dann decken Sie Varianten ab, denn eine tippfehleranfällige Domain wird im Paket mit ihren Tippfehlern wertvoller.
Für Ihren Erfolg,
Götz und Guido
kappe bomb meint
ziemlich gute Werkzeuge an. Damit können Sie sich Bekanntheit und Häufigkeit der Benutzung bestimmter Worte ausgeben lassen. Hin und wieder findet man so sehr gute Wortkombinationen, an die man vorher einfach nicht gedacht hat.