Die Blogging Szene – Was Sie wissen müssen

Die Blogging Szene besteht aus allen Blogs die im Internet existieren. Ein Blog (von Weblog) ist eine Webseite, auf der der Betreiber des Blogs Artikel veröffentlicht (oft wird so ein, auf einem Blog veröffentlichter Artikel auch als „Eintrag“, „Blogpost“ oder „Post“ bezeichnet). Diese Posts können vom Betreiber oder von Gastautoren geschrieben worden sein.

Wir wollen heute darüber schreiben, was man für Blogs in der Szene findet, welche Menschen hinter den Bloggs stehen und was ihre Beweggründe für den Blog sind. Sie werden sehen bei der Menge der ganzen existierenden Blogs, kann man alle zusammen in relativ wenige Kategorien einordnen. Aber erst einmal was macht einen richtigen Blogpost aus.

Ein Blogpost besteht im Allgemeinen aus einer Kombination von mehreren der folgenden Stilmittel:

• einfacher Fließtext
• Photographien (Photoblog)
• Videos (Videoblog)
• Audiofiles (Audioblog)
• Hyperlinks

Die Blogposts sind auf dem Blog meistens antichronologisch sortiert, also der neuste Eintrag immer zu oberst.

Dadurch, dass es heutzutage so leicht ist einen eigenen Blog aufzusetzen, entstehen immer wieder neue Arten von Blogs,  aber die häufigsten sind:

• Online Magazine oder Webtagebücher
• Content Management Systeme
• Online Publisherplattformen

Ein Standard Blog sollte folgende Dinge immer beinhalten, es sei denn man entscheidet sich aus Designgründen bewusst gegen bestimmte Teile davon:

• Veröffentlichungsdatum
  Der Tag und die Zeit, an dem ein Post veröffentlicht wurde, damit ein Besucher weiß, wie aktuell die Information in dem Artikel ist.
• Kategorien
  Welcher Bloginterner Kategorie ein Post angehört, dies macht das Navigieren durch den Blog um einiges angenehmer.
• Titel
  Relativ einleuchtend, jeder Blogpost sollte eine Überschrift haben.
• Der Body
  Hier wird der Artikelinhalt eingestellt.
• RSS und Trackback
  Sorgt für Backlinks auf anderen Seiten zu dem eigenen Blog.
• Kommentarmöglichkeit
  Damit die Leser ihre Meinung zu den Blogposts sagen können. Dies macht Ihren Blog für die Leser interaktiver und Sie haben eine gute Möglichkeit, um Feedback für Ihre Arbeit zu bekommen.
• Permalink
  Dies ist die URL über den ein Artikel immer zu erreichen ist, auch wenn er nicht mehr auf der Hauptseite aufgeführt wird.

Es gibt noch einige interessante Funktionen die man über z.B.  WordPress Plug-Ins oder Add-Ons einbauen kann. Doch die sind eigentlich alle optional und sorgen einfach für eine bessere Monetarisierung des Blogs oder ein angenehmeres Surfen auf diesem. Ein paar Beispiele wären: Kalender, Archive, Blogrolls, Umfragen, etc.

Sie sollten Ihren Blog aber nicht mit irgendwelchen Add-Ons oder Plug-Ins vollpacken, denn es ist wichtig den Blog auf die eigenen Bedürfnisse oder auf den Zweck, den der Blog erfüllen soll, anzupassen und optimieren. Daher sollten Sie sich für einen monetarisierten Blog schon vor der Erstellung überlegen, was Sie mit dem Blog bezwecken wollen.

Hier ein paar verbreitete Arten von Blogs:

1. Politik Blogs
   Vor allem Neuigkeiten, Aktivistenorganisation oder einfach ein Blog für den Wahlkampf.
2. Persönliche Blogs
   Auch Webtagebücher genannt, beinhalten meistens tägliche, persönliche Ereignisse oder die Meinungen des Erstellers zu bestimmten Themen.
3. Gesundheits Blogs
   Informieren über medizinische Neuheiten, oder veröffentlichen Tipps und Ratschläge von Gesundheitsexperten über z.B. gesunde Ernährung.
4. Literatur Blogs
   Auch als „Litblogs“ bekannt.
5. Reise Blogs
   Der Blogersteller berichtet auf diesem Blog über seine Erlebnisse auf einer bestimmten Reise.
6. Forschungs Blogs
   Berichten über wissenschaftliche Neuentdeckungen und veröffentlichen auch Paper von Unis.
7. Juristen Blogs
   Auch als „Blawgs“ bekannt (aus den englischen Wörtern Blog und Law zusammengesetzt)
8. Directory Blogs
   Bieten den Lesern eine Sammlung von zahlreichen ausgewählten Seiten an.
9. Business Blogs
   Wird oft von Selbständigen verwendet, um ihr Unternehmen oder ihre Arbeit bekannt zu machen.
10. Personifizierungs Blogs
    Konzentrieren sich auf nicht menschenbezogene Themen, wie z.B. Hunde oder Katzen.
11. Spam Blogs
    Werden dafür genutzt um Affiliate Webseiten zu promoten. Auch „Splogs“ genannt.

Blogging wird meistens regelmäßig (nicht selten täglich) vom Blogger betrieben. Dabei meint „blogging“ vor allem das Schreiben, Anpassen und Einpflegen eines Artikels in den existierenden Blog. Während mit „Blogger“ der Besitzer des Blogs gemeint ist.

Blogger kann man generell in 4 Typen aufteilen:

• Persönliche Blogger – Leute, die einfach gerne von sich erzählen. Meistens wird hier ohne klare Struktur gepostet und es wird oft über das Thema geschrieben, welches den Blogger aktuell beschäftigt.
• Business Blogger – Leute, die den Blog dazu nutzen Produkte und Services zu Bewerben.
• Organisatorische Blogger – Leute die eine Gruppe Koordinieren und sich um die interne und externe Kommunikation von einer Community oder Organisation kümmern.
• Professionelle Blogger – Leute, die für das Blogging bezahlt werden.

Pro-Blogging (professionelles Blogging) bedeutet einfach, dass der Blogger seinen Blog betreibt, um damit Geld zu verdienen. Wie solche Blogger Geld damit verdienen? Hier ein paar Ideen:

– Werbeflächen verkaufen
– RSS – Werbung
– Affiliate Programme bewerben
– PLR-Produkte verkaufen
– Eigene Produkte über den Blog verkaufen
– Donation-Buttons
– AdSense

Es gibt wirklich viele Arten mit seinem Blog auf direkte Art und Weise Geld zu verdienen, doch auch indirekt, wie über die Möglichkeit mit dem Blog eine E-Mail Liste aufzubauen, lässt sich Geld mit Pro-Blogging verdienen.

Es werden täglich mehr Blogs, die im Internet entstehen. Dies liegt auch daran, dass es mittlerweile richtig einfach geworden ist einen Blog aufzusetzen, zu pflegen und am Laufen zu halten. Selbst für Leute, die keinerlei technisches Vorwissen haben, das beeinflusst natürlich die Entwicklung und Vielfältigkeit der Blogging Szene und sorgt für eine große Dynamik bei der Entwicklung neuer Add-Ons oder nützlichen Plug-Ins. Daher ist es auch nicht immer ganz einfach bei jedem Trend mit zu kommen, aber muss man ja auch gar nicht, wenn man seine kleine Nische in der Szene gefunden hat.

Wir hoffen, wir konnten Ihren Horizont über die Bloggerszene etwas erweitern. Falls Sie sogar noch interessante Ergänzungen oder Anmerkungen zu diesem Artikel haben, würden wir uns über Ihr Kommentar freuen.

Für Ihren Erfolg,
Götz und Guido