Really Simple Syndication (RSS) ist vor allem für die nützlich, die eigentlich täglich viele Webseiten besuchen müssen, um immer up-to-date zu bleiben.
Kurz gesagt: Dieser Dienst fasst News auf bestimmten Seiten zusammen und bereitet sie für die Leser als kurzes „Feed“ auf. RSS verwendet dafür einen XML-Code, der kontinuierlich die Inhalte von bestimmten Webseiten nach neuen Informationen scannt und diese Informationen dann in einem Feed zusammenfasst.
RSS Feeds werden hauptsächlich von Blogs und News-Seiten verwendet. Allerdings kann jede Seite von RSS profitieren, die ihre Informationen möglichst schnell publik machen will. Wenn News auf der überwachten Seite gepostet werden, generiert der RSS-Dienst den Feed: Dieser besteht aus einer Headline, etwas Text und einem Link. Je nachdem, wie die Posts in dem Seiteninterface eingestellt werden, stehen in dem Text eine kleine Zusammenfassung oder ein Textausschnitt der News. Wenn man mehr lesen möchte, verweist der Link am Ende auf die Quellseite.
Damit Feeds auch richtig angezeigt und überhaupt für den Leser nutzbar sind, braucht man einen Feed Reader. Diese Software nennt man auch Aggregator. Aggregatoren gibt es genügend kostenlose im Internet. Suchen Sie einfach nach dem, der für Sie am einfachsten zu bedienen ist und die Funktionen hat, die Sie brauchen. Nun bleiben Sie über Ihre wichtigsten Seiten immer auf dem Laufenden. Die Aggregatoren können von Ihrem Smart-Phone oder PDA von überall einfach abgerufen werden.
Um nun den Feed einer Seite mit Ihrem Aggregator zu erhalten, gibt es zwei Möglichkeiten: Fast jede Webseite bietet mittlerweile eine „RSS“ oder „XML“ Schaltfläche an. Mit einem Klick auf eine dieser Schaltflächen, wird der Feed bei Ihrem Aggregator eingetragen. Allerdings gibt es auch noch immer Aggregatoren, bei denen Sie die Feed-URL der Seite händisch in Ihren Aggregator kopieren müssen.
Eine Anmeldung für den Newsletter eines Blogs, den man gerne verfolgen möchte, erspart, neben dem Nutzen von RSS-Diensten, auch Zeit. Wenn Sie eine Seite lange nicht besucht haben und dann eine gute Zusammenfassung von dem Blogbetreiber per Mail bekommen, sind Sie plötzlich in 5 Minuten wieder up-to-date. Sie können dann wahrscheinlich schon nach dem Lesen der beiden letzten Posts zur nächsten Seite wechseln. So haben Sie durch eine Anmeldung, die eine Minute dauerte, einige Stunden Arbeit gespart.
Warum sollte man einen Feed anbieten?
Mit einem RSS-Feed werden Sie mehr Leser haben, schließlich müssen die Personen, die sich Ihren Feed abholen, nicht mal mehr auf Ihre Seite, um Ihre News zu sehen. Alleine dadurch, dass Sie einen Post einstellen, werden Ihre Leser über deren RSS Reader wieder an Sie erinnert. Außerdem müssen die Leser nicht extra Ihre Seite aufrufen oder daran denken sie zu besuchen, damit Ihre News gelesen werden. Warum sollte man so eine Werbemaßnahme nicht nutzen?
Welches Format für den RSS?
Es gibt ein paar unterschiedliche Formate, die man im Internet für die sogenannte Web Sindikation finden kann. Doch die meisten Aggregatoren sind darauf ausgelegt, möglichst viele verschiedene Formate interpretieren zu können. Daher liegt es vorallem an Ihnen, welches Format für Sie am besten ist. Wenn Sie eher sauberen und standardisierten Code haben wollen, dann raten wir Ihnen zu RSS 1.0. RSS 2.0 empfiehlt sich, wenn Sie aufwändigere RSS-Feeds erstellen wollen und die zusätzlichen Tags, die bei RSS 2.0 zur Verfügung stehen, auch nutzen wollen.
„Atom“ besteht aus zwei Teilen: das Atom Publishing Protocol und das XML Atom Syndycation Format. Dieses XML-Format ermöglicht den plattformunabhängigen Informationsaustausch. Das Atom Publishing Protocol (APP) wiederum ermöglicht das Bearbeiten von Webressourcen mit einfachem HTML und XML.
Probieren Sie doch mal einen Feed-Reader aus und schauen Sie, ob nicht auch Sie von diesem Dienst profitieren können.
Für Ihren Erfolg,
Götz & Guido
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