Vor der rapiden Entwicklung des Internets hatten Freelancer nur begrenzte Möglichkeiten nach neune Projekten und Aufträgen zu suchen. Sie konnten entweder durch Empfehlungen von Bekannten und Kunden neue Jobs bekommen, oder kauften einige Tageszeitungen um die Jobanzeigen durchzublättern.
Heutzutage bietet das Internet auch der Freelancer-Branche mehrere Möglichkeiten nach Jobs zu suchen. Tausende von Webdesigner,
C-Programmierer, Graphiker und Spezialisten aus anderen Branchen haben heutzutage die Möglichkeit Online nach neuen Aufträgen zu suchen.
Welche Möglichkeiten bietet das Netz den Freelancern?
Zu den meist angefragten gehören:
Internetforen
Fast jeder Themenbereich verfügt über eigene themenspezifische Foren. Dort können (in den meisten Fällen registrierte) Nutzer diskutieren, Erfahrungen austauschen, Auftraggeber empfehlen oder neue Tipps und Tricks anderen Nutzer mitteilen. Sehr oft verfügen solche Foren auch über ein Jobsuche-Rubrik, wo verschiedene Auftraggeber ihre Jobanzeigen hinterlegen, oder arbeitsuchende Freelancer ihre Angebote abgeben können.
Blogs
Viele themenspezifische Blogs bieten ihren Nutzern eine Möglichkeit sich zu präsentieren und potentielle Kunden zu erreichten.
Online Jobbörsen
Diese sind eine moderne Version der kalssischen Stellenanzeigen in Tageszeitungen, die jeder kennt. Der Unterschied und zudem Vorteil ist, dass die jederzeit aktualisiert werden können. Diese Möglichkeit haben die Printmedien nicht. Ein Arbeitsuchende findet immer die aktuellsten Jobangebote mit Kontaktdaten zu den Auftraggeber. Es gibt auch Jobbörsen, wie zum Beispiel Stepstone, die bei Registrierung auch die Erstellung eines Profils verlangen. Dadurch bekommt man Angebote aus den gewünschten Bereichen per Mail zugeschickt.
Projektvermittlungsplattformen
Der Trend der letzten Jahre sind die Internetplattformen, die Projekte vermitteln, wie zum Beispiel twago. In den letzten Jahren sind in Europa und weltweit mehrere solche Unternehmen entstanden.
Das Verfahren ist jedoch ähnlich und unterscheidet sich je nach Projektplattform. Sowohl Freelancer als auch Auftraggeber (weiter auch Kunden genannt) können sich auf der Plattform registrieren (manchmal, wie zum Beispiel bei twago, ist es kostenlos und bei manchen Anbieter gebührenpflichtig). Nach einem erfolgreichen Registrierungsprozess kreiert der Freelancer sein Profil. Wichtig dabei ist, dass er genau seine Fähigkeiten angibt, damit ihm anschließend auch passende Projektangebote zugeschickt werden können. Je genauer das Profil, desto höher die Wahrscheinkichkeit, dass man gewünschte Angebote bekommmen wird.
Der Kunde kann nach der Registrierung ein Projekt ausschreiben. Auch in diesem Fall ist eine genaue Beschreibung wichtig. Nur somit erreicht man die richtigen Leute, die später möglicherweise an diesem Projekt arbeiten werden. Wird ein Projekt ausgeschrieben, bekommen alle Freelancer, die in ihren Profilen die gewünschten Fähigkeiten angegeben haben, eine Benachrichtigung. Anschließend können sie mit dem Auftraggeber verhandeln und er sucht sich das für ihn beste Angebot aus.
Je nach Plattform, variieren auch die Bezahlungsmodalitäten. Twago zum Beispiel bietet den Nutzern ein Treuhand-Service „safePay“, das sowohl dem Kunden als auch dem Freelancer einen sicheren Ablauf des Projekts und der Bezahlung garantiert. Am Anfang des Projekts zahlt der Kunde das Geld auf ein separates Konto ein. Der Freelancer bekommt am Ende der erflogreichen Projektabwicklung den vereinbarten Lohn.
Eigene Webseiten
Viele Freelancer haben eigene Webseiten, auf denen sie ihre Referenzen und abgeschlossene Projekte posten. Dadurch können sie auch potentielle Kunden erreichen.
Social-Media Seiten
In den letzten Jahren ist die Webseite XING sehr populär geworden. Diese funktioniert wie eine Online Visitenkarte. Man gibt dort an, wo man früher gearbeitet hat und an welchen Projekten man teilgenommen hat. Es gibt viele Freelancer, die ihren neuen Job über Xing gefunden haben und dort neue Kunden akquirieren.
Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten, die den Freelancern das Internet bietet und es werden sicherlich viele neue entstehen. Noch vor zehn Jahren hat niemand vermutet, dass wir heutzutage alles sharen oder twittern werden. Wie werden die Freelancer in fünf oder zehn Jahren nach neuen Aufträgen suchen. Diese Frage ist schwer zu beantworten.
Ein weiterer Gastartikel von Wojciech Dziedzic
Reynaldo Camacho meint
Schoen guten tag Damen und Herren, ich bin ein sudamerikanisches Freelancer, und bin auf der Suche nach moegliche Projekte, programmiere in PHP, javascript, css, asp.net c#,Frameworks 3.5, 4.0.
Einfach bescheid begen.
Ich bleibe aufmerksam auf Ihres Becheid.