Die USA sind noch immer Vorreiter in vielen Bereichen der Technik und des täglichen Lebens. Auch im „Internet Marketing“ Bereich können oder müssen wir noch einiges von ihnen lernen.
Natürlich sprechen die meisten von uns genug Englisch, um einen Burger bei Mc Donald’s zu bestellen, jedoch reicht das Vokabular oft nicht aus, um gewisse marketingrelevante Begriffe zu verstehen. Deshalb möchten wir heute mal eine kurze Auflistung über die wichtigsten Begriffe anfertigen und Ihnen dazu die jeweilige Übersetzung bzw. Erklärung liefern.
– OTO (One Time Offer) = Einmaliges Angebot welches man nach einer kostenlosen Anmeldung oder einem Kauf sieht.
– Upsell = „Darf es etwas mehr sein?“ = Man hat etwas gekauft und bekommt dann etwas zusätzliches zum Kauf angeboten.
– Downsell = Wenn man das „Upsell“ nicht annimmt, erhält man oft ein „Downsell“ Angebot, welches Preislich niedriger als das Upsell angesetzt ist.
– Cross-Sell = Kreuz-Verkauf… Man hat 2 Webseiten mit Produkten zum gleichen oder ähnlichem Thema. Nun verkauft man die Produkte der einen Webseite an die Kunden der anderen Webseite und umgekehrt. Ein Weg den Profit mit bestehenden Kunden zu erhöhen.
– Tracking = Die Beobachtung und Analyse von dem Verhalten der Besucher. Wie viele Besucher sind über welche Webemaßnahme auf die eigene Seite gekommen und wie viele davon haben das Produkt gekauft oder sich bei dem Programm angemeldet.
– Split-Testing = Wenn man für das selbe Produkt zwei oder mehrere Verkaufsseiten erstellt und den Besuchern die beiden unterschiedlichen Seiten abwechselnd zeigt. Ziel vom Split-Testing ist es, herauszufinden welche der Verkaufsseiten die meisten Verkäufe oder Anmeldungen generiert.
– Social Media = Digitale Medien und Technologien, die den Nutzer die Möglichkeit geben mit anderen Mitgliedern des Netzwerkes zu kommunizieren und Informationen interaktiv auszutauschen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Kategorien:
– Die Medien, die Ihren Fokus auf die Kommunikation gelegt haben.(Facebook)
– Die Medien, die den größten Wert auf die Erstellung von Inhalten legen, die von den Mitgliedern erstellt wurden.(YouTube)
– SERP (Search Engine Result Page) = Hier werden die Suchertreffer von Ihrer Suchanfrage aufgelistet.
– SEO (Search Engine Optimization) = Maßnahmen, die dazu dienen, Webseiten auf den SERP’s weiter oben erscheinen zu lassen. Allerdings handelt es sich dabei nur um Optimierungen die Aufgrund des Suchalgorithmuses der Suchmaschine funktionieren.
– SEM (Search Engine Marketing) = Wie beim SEO, geht es bei den Maßnahmen im SEM auch darum die Webseite so hoch wie möglich in die Platzierung der Suchmaschine zu bringen. Dazu zählen allerdings alle anderen Maßnahmen, die nicht mehr mit einer normalen Keyword Optimierung erreicht werden können. Eine Typische SEM-Strategie ist das Benutzen von Google Adwords und das Eintragen der eigenen Seite in Verzeichnisse.
– Link Cloaking = Der Vorgang eine URL zu generieren, die komplett anders aussieht als die ursprüngliche URL, aber auf die gleiche Seite verweist. Ein Beispiel für solch einen Dienst wäre www.tinyurl.com.
– Affiliate = Diese Leute bewerben Ihrer Seite, Ihre Produkte oder Programme, meist gegen eine Kommission.
– Referral = Ein Mitglied, das von einem anderen Mitglied (Affiliate) geworben wurde.
– Pre-Launch = Die Zeit vor dem Launch in der, der Launch vorbereitet wird und die ersten Leute zu Werbezwecken von dem bevorstehenden Launch erfahren und eingeladen werden.
– Launch = Der Start oder Veröffentlichung eines Produktes oder Dienstes.
– JV (Joint Venture) = Eine Kooperation von mehreren rechtlich und wirtschaftlich unabhängigen Unternehmen oder Selbstständigen. Im Internetmarketing ein geläufiger Begriff bei Launches. In der Wirtschaft wird mit einem JV eher die Gründung einer Tochtergesellschaft von mehreren rechtlich und wirtschaftlich unabhängigen Unternehmen bezeichnet.
– Login Offer = Meist eine aufwendig gestaltete Verkaufsseite, die den Mitgliedern einmal nach dem einloggen ins System angezeigt wird.
– Continuity Program = Ein Programm oder Service mit wiederkehrenden Zahlungen. Z.B. eine Mitgliederseite auf der die Mitglieder eine monatliche Gebühr zahlen und dafür jeden Monat ein neues Produkt erhalten oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Die Continuity Programme werden dabei oft neben dem eigentlichen Verkaufsprodukt auf der Verkaufsseite angeboten, wobei der Kunde nur eine Box anhaken muss um das Continuity Programm zu bestellen.
– Forced Continuity = Hier ist die Box, die der Kunde normalerweise manuell per Klick anhaken muss schon mit einem Haken versehen. Der Kunde muss den Haken also aus der Box wegklicken wenn er das Continuity Programm nicht bestellen möchte. Oft vergessen oder übersehen dies die Kunden und sind später verärgert darüber das Sie für das Continuity Programm zahlen müssen obwohl sie es nicht bestellen wollten. Das Forced Continuity Programm ist also keine Methode die Sie nutzen sollten, da auf lange Sicht Ihr Name bzw. Ihr Firmenname dadurch eher geschädigt werden.
– Optional Continuity = Hier ist die Checkbox nicht mit einem Haken versehen. Der Kunde muss selber den Haken setzen um das Continuity Programm zu bestellen.
– Hidden Continuity = Hierbei gibt es keine Checkbox die an- oder abgehakt werden kann. Die Vertragsklausel für die fortlaufenden Zahlungen werden im Vertragstext versteckt, so dass dem Kunden oft nicht bewusst ist, dass er nicht mehr ohne weiteres aus dem Vertrag aussteigen kann und was für kosten auf ihn zu kommen.
– Residual Income = Ein wiederkehrendes Einkommen. Z.B. eine Mitgliederseite mit monatlichen Zahlungen.
– PPC (Pay Per Click) = Eine Art Werbung zu bezahlen. Bekanntestes Beispiel ist hier Google Adwords, die Kunden müssen für jeden Klick auf ihre Anzeige einen Betrag bezahlen, wird die Anzeige nicht angeklickt muss auch nichts bezahlt werden.
– CPA (Cost Per Action) = Bei dem Bezahlsystem wird nur eine Zahlung fällig, wenn eine bestimmte Aktion ausgeführt wird. Von dem Werbenden muss angegeben werden, welche Aktion ausgeführt werden muss, meistens in Form von einer URL auf die der Besucher weitergeleitet wird, wenn er die Aktion ausgeführt hat.
– PPV (Pay Per View) = Auch Bezahlung pro Ansicht genannt, bei dem Bezahlsystem wird z.B. jede Einblendung eines Banners auf einer Seite bezahlt. Dieses System wird allerdings immer weiter vom PPC-System abgelöst, da sich das PPV-System als nicht sehr effektiv herausgestellt hat.
– Downline = Die Downline sind die Kunden die ein Affiliate rekrutiert hat und die in der Hierarchie unter ihm stehen. Der Affiliate ist verantwortlich, das seine Downline mit den wichtigen und richtigen Informationen versorgt wird, er schult die Downline, motiviert und führt sie.
– MLM (Multi-Level-Marketing) = Auch Network-Marketing gennant = Die „Affiliates“ erhalten Provisionen über mehrere Ebenen. Sie werben jemanden, der auch jemanden wirbt. Der erste Kunde ist auf Ihrer ersten Ebene und der Kunde den er geworben hat, auf Ihrer zweiten Ebene. Sie verdienen an beiden.
– Downline Builder = Dienste die einem dabei helfen Referrals unter sich in Affiliates- oder in Multi-Level-Marketing-Programme zu bekommen.
So das solls erstmal gewesen sein.
Natürlich gibt es noch etliche Begriffe, die wir in diese Liste hätten aufnehmen können, aber für viele fachspezifische Begriffe gibt es schon einige gute Definitionen, die auch leicht gefunden werden können. Einige in unserer Liste Wiederrum sind eher gar nicht so leicht zu finden oder eine Erklärung gibt es nur auf Englisch im Internet.
Wir haben vor diese Liste mit der Zeit zu erweitern. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, können Sie hier gerne Kommentare hinterlassen und bestimmte Begriffe vorschlagen, damit wir diese recherchieren und mit in die Liste aufnehmen.
Für Ihren Erfolg,
Götz und Guido
Manfred Streipert meint
Endlich mal eine kurze Aufstellung von bestimmten englischen Begriffen.Jetzt brauch ich nicht mehr immer Übersetzungsmodule nutzen.Ist eine für mich Unkundigen gute Ergänzung und Erleichterung.
Danke.